
Publication details
Publisher: Springer
Place: Berlin
Year: 2014
Pages: 109-121
Series: Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften
ISBN (Hardback): 9783531198002
Full citation:
, "Soziale Hybridität", in: Gründungsszenen soziologischer Theorie, Berlin, Springer, 2014


Soziale Hybridität
Simmel und die Differenzierungstheorie
pp. 109-121
in: Sina Farzin, Henning Laux (eds), Gründungsszenen soziologischer Theorie, Berlin, Springer, 2014Abstract
Unter sozialer Hybridität soll das Problem verstanden werden, soziale Prozesse und Gegebenheiten nur dann in eindeutigen begrifflichen Unterscheidungen fassen zu können, wenn es gelingt, als Definitionskriterium auf der Erfassungsebene ebenso eindeutige Grenzen zu ziehen. Dies ist aber oftmals kaum möglich. Selbst scheinbar naturgesetzlich gegebene Unterscheidungen wie z. B. die von Frau und Mann können wissenschaftlich kaum plausibel anhand eindeutiger Merkmalszuordnungen begründet werden, woran die Analysen zur Intersexualität erinnern. Mengentheoretisch formuliert: Eine soziale Menge kann ihrem Komplement, etwas Soziales kann seinem Gegenteil entsprechen. Derartige graduelle Zugehörigkeiten charakterisieren die Phänomene sozialer Hybridität. Wir sind alle sowohl Mann als auch Frau!
Cited authors
Publication details
Publisher: Springer
Place: Berlin
Year: 2014
Pages: 109-121
Series: Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften
ISBN (Hardback): 9783531198002
Full citation:
, "Soziale Hybridität", in: Gründungsszenen soziologischer Theorie, Berlin, Springer, 2014