

Von Konversion zu multiplen Säkularitäten
pp. 45-67
in: Heidemarie Winkel, Kornelia Sammet (eds), Religion soziologisch denken, Berlin, Springer, 2017Abstract
Der Aufsatz ordnet meine religionssoziologischen Studien zu Konversion und Säkularität(en) in einen systematischen Kontext ein, der sich als (a) Individualisierung und Kontingenz religiösen Entscheidens, (b) Entbettung des Religiösen und schließlich (c) Begründungspflicht insbesondere traditionaler Formen von Religiosität charakterisieren lässt. Konversion ist auf Säkularität bezogen, insofern sie dazu einen holistischen Gegenentwurf darstellt, der einen allumfassenden und jederzeit sichtbaren Platz für die Religion beansprucht. Säkularität – im Sinne der Grenzziehung gegenüber dem Religiösen – wiederum ist in unterschiedlicher Weise mit Sinn und Bedeutung versehen, die sich in Leitideen ausdrücken.