Abstract
Von den jetzt gewonnenen Einsichten aus läßt sich durchaus eine nicht nur deskriptive, sondern begründende Systematisierung der Dialektik vornehmen — und eine solche Systematisierung wird auf die vier Grundzüge, wie sie bei Max Raphael (1934), Georges Politzer (1935/36) und Josef Stalin (1938) quasi axiomatisiert wurden,1 zurückkommen. Dem Bedürfnis, einen ersten Grundriß der allgemeinen Prinzipien einer wissenschaftlichen Weltanschauung zu besitzen, an dem man sich orientieren kann, worum es bei der Dialektik geht, wird ein solcher Schematismus auch genügen, wenn er nur durch eine begründende Theorie in einen Problemhorizont eingebettet wird, in dem die Differenzierungen, Verzweigungen und Irrleitungen der Schemata Profil bekommen.