

Das Kinematographische tele-vis(ion)iert
pp. 179-189
in: Joachim Paech (ed), Film, Fernsehen, Video und die Künste, Stuttgart, Metzler, 1994Abstract
Der Transfer vom fotochemischen Filmbild in das elektronische Magnetbild scheint ein äußerst vernachlässigtes Objekt der medienwissenschaftlichen Begierde zu sein. Sowohl in der Film- wie auch in der Fernsehtheorie liegen bislang keine Untersuchungen vor, die diesem Problem eine größere Aufmerksamkeit schenken würden. Das verwundert um so mehr, als sich die elektronische Reproduktion des Kinematographischen in den audiovisuellen Praktiken durchgesetzt hat, »vor allem bei der Nachbearbeitung des auf Film gedrehten Materials. sowohl beim abendlichen TV-Programm als auch bei nationalen Werbespots und Musik›videos‹«1.