

Das Politische des Gedächtnisses
pp. 115-125
in: Christian Gudehus, Ariane Eichenberg, Harald Welzer (eds), Gedächtnis und Erinnerung, Stuttgart, Metzler, 2010Abstract
Die Behauptung, dass das Gedächtnis in politischen Zusammenhängen von Bedeutung ist, beruht zunächst auf zwei Annahmen. Erstens auf der Annahme, dass die Errichtung einer bestimmten Erinnerungskultur zu den Möglichkeiten und Aufgaben des politischen Systems gehört, zweitens auf der Annahme, dass die Erinnerungskultur einer Gesellschaft politische Konsequenzen und Funktionen hat.