

Literatur
pp. 189-195
in: Christian Gudehus, Ariane Eichenberg, Harald Welzer (eds), Gedächtnis und Erinnerung, Stuttgart, Metzler, 2010Abstract
Man könnte denken, dass das menschliche Erinnern an und für sich immer gleich bleibt und höchstens durch historisch wandelbare Techniken und Medien äußerlich modifiziert werde. Dass man eine solche ›strukturelle‹ Stabilität des Erinnerns nicht voraussetzen kann, wird deutlich bei der Betrachtung der Rolle, die dem Erinnern bzw. dem Gedächtnis in verschiedenen Epochen der abendländischen Literatur zugeschrieben worden ist.