
Publication details
Publisher: Deutscher Universitätsverlag
Place: Wiesbaden
Year: 1998
Pages: 209-218
ISBN (Hardback): 9783824443031
Full citation:
, "Die Sprache der Bilder", in: Bild — Bildwahrnehmung — Bildverarbeitung, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, 1998


Die Sprache der Bilder
pp. 209-218
in: Klaus Sachs-Hombach, Klaus Rehkämper (eds), Bild — Bildwahrnehmung — Bildverarbeitung, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, 1998Abstract
Die Vertreter der in den letzten Jahrzehnten dominierenden funktionalistischen Strömungen in der Philosophie des Geistes nehmen eine recht eindeutige Position zu Fragen der mentalen Repräsentation ein. Aus ihrer Sicht ist das Gehirn ein besserer digitaler Computer, die mentalen Repräsentationen sind vordefinierte Symbole, und das Denken besteht in der Manipulation dieser Symbole. Am konsequentesten kommt dies wohl bei Fodor zum Ausdruck: Er beschreibt diese Symbole als die Elemente einer angeborenen "language of thought". Piktoriale Formen mentaler Repräsentationen haben in diesem Ansatz nur eine untergeordnete Bedeutung; Fodor selbst behandelt sie im wesentlichen als Epiphänomene. Weiter noch gehen Autoren wie Dennett und Pylyshyn, die hier nur einen Sonderfall der symbolischen Repräsentation sehen. Was wir als mentale Bilder zu sehen glauben, ist in Wirklichkeit eine bloße Beschreibung: "It is not just imagining, however, that is like description in this way; all "mental imagery", including seeing and hallucinating, is descriptional." (Dennett 1980, 130)
Publication details
Publisher: Deutscher Universitätsverlag
Place: Wiesbaden
Year: 1998
Pages: 209-218
ISBN (Hardback): 9783824443031
Full citation:
, "Die Sprache der Bilder", in: Bild — Bildwahrnehmung — Bildverarbeitung, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, 1998