Abstract
Die sozialpädagogische Diskussion über den Handlungsbegriff bewegt sich im Kreuzungsfeld heterogener handlungstheoretischer Perspektiven. Dabei ist eine multidisziplinär konsens- und anschlussfähige Grundstruktur des Handlungskonzepts ebenso Bedingung des interdisziplinären Dialogs wie auch der verlässlichen praktischen Orientierung über Handlungskrisen. Es wird vorgeschlagen, eine modifizierte phänomenologische Eidetik als Verfahren zur transdisziplinären Klärung der wesentlichen Momente des Handlungsbegriffs anzuwenden. Dies wird am Zusammenhang der systematischen Kategorien ‚Handlung" und ‚Interpretation" exemplarisch demonstriert.