Abstract
Keine Naturwissenschaft gibt sich damit zufrieden die Phänomene zu zergliedern, die Hirnforschung so wenig wie die Physik. Naturwissenschaftliche Analysen zielen auf lückenlose Erklärungen. Mit den Wirklichkeitsfragmenten, die diese Analysen zutage fördern, spielen die Naturforscher Puzzle. Sie wollen die Einzelerkenntnisse zum kohärenten Ganzen fügen – zur Erklärung der Phänomene, die sie untersuchen. Eine gute wissenschaftliche Erklärung ist objektiv, präzise und empirisch gut gestützt. Und sie umfasst möglichst viele Phänomene, ist also gerade nicht fragmentarisch angelegt. Im Fall der Hirnforschung sind dies physische und mentale Phänomene.