

Einleitung
Erwachsenenpädagogische Übergangsforschung Lernwelten in gesellschaftlichen und biographischen Übergängen
pp. 7-15
in: Heide von Felden, Ortfried Schäffter, Hildegard Schicke (eds), Denken in Übergängen, Berlin, Springer, 2014Abstract
Die zentrale Botschaft und die erkenntnisleitende Fragestellung des Sammelbandes bestehen in der Einschätzung, dass sich pädagogische Professionalität in einer nachindustriell verfassten Gesellschaft der Spätmoderne von der Orientierung an normativ vorgegebenen Lernanforderungen zu lösen hat und stattdessen durch ein Denken in Übergängen charakterisiert sein muss. Der sich abzeichnende Funktionswandel lebensbegleitender Bildung wird zunächst und besonders drängend in den Praxisfeldern der Erwachsenenbildung und beruflichen Weiterbildung erkennbar und begründet sich hier primär aus den riskanten Lebenslagen der Lernenden.