

Neurophysiologische Untersuchungsmethoden in der Psychiatrie
pp. 685-710
in: Hans-Jürgen Möller, Gerd Laux, Hans-Peter Kapfhammer (eds), Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie, Berlin, Springer, 2017Abstract
Zu den neurophysiologischen Untersuchungsmethoden zählen die Elektroenzephalografie (EEG) und die ereigniskorrelierten Potenziale (EKP). Beide Verfahren sind in der Psychiatrie als nichtinvasive, funktionsdiagnostische Instrumente zur Abbildung neuronaler Massenaktivität unersetzbar. Sie liefern z. B. bei Demenzen wichtige diagnostische und differenzialdiagnostische Hinweise, sind zum Ausschluss epilepsietypischer Veränderungen obligat und erlauben die Erkennung neurotoxischer Reaktionen auf Psychopharmaka. Für spezielle Fragestellungen spielt außerdem die Schlafpolygrafie eine wichtige Rolle.