
Publication details
Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften
Place: Wiesbaden
Year: 2003
Pages: 138-157
ISBN (Hardback): 9783322804655
Full citation:
, "Weitgehend ungeplant und doch erwünscht", in: Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2003


Weitgehend ungeplant und doch erwünscht
Figurationen und Habitus. Über den Stellenwert von nicht-intendiertem Handeln bei Norbert Elias und Pierre Bourdieu
pp. 138-157
in: Rainer Greshoff, Georg Kneer, UWE Schimank (eds), Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2003Abstract
Transintentionalität setzt Intentionalität voraus. Nur wenn die Möglichkeit zu einer weitgehend bewussten Ausrichtung des Handelns gegeben ist, kann das Resultat als transintentional qualifiziert werden. Aber "wirklich effektiv, d.h. voll bewusst und klar, sinnhaftes Handeln ist in der Realität stets nur ein Grenzfall", dies hat schon Max Weber einschränkend konstatiert (Weber 1980: 10). Zwischen den verschiedenen soziologischen Theorien, die in diesem Band miteinander verglichen werden, bestehen große Unterschiede darin, ob sie davon ausgehen, dass für die Mehrzahl der Handlungen die Voraussetzungen für Intentionalität vorliegen, und wie sie das Verhältnis von unbestimmtem und gewohnheitsmäßigem Agieren und bewusstem und sinnhaftem Handeln für die entwickelteren Gegenwartsgesellschaften einschätzen.
Cited authors
Publication details
Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften
Place: Wiesbaden
Year: 2003
Pages: 138-157
ISBN (Hardback): 9783322804655
Full citation:
, "Weitgehend ungeplant und doch erwünscht", in: Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2003