

Johann Amos Comenius versus Edmund Husserl und seine Schüler
ein Versuch der Gegenüberstellung
pp. 221-236
in: Wouter Goris (ed), Gewalt sei ferne den Dingen!, Berlin, Springer, 2016Abstract
Der Artikel umfasst eine Gegenüberstellung und einen Vergleich der zwei Denker Johann Amos Comenius (1592 – 1670) und Edmund Husserl (1859 – 1938). Die Vergleichspunkte beziehen sich auf das Problem und den Begriff der Krise sowie die Wege, sie zu überwinden. Der Autor reflektiert auch über Comenius' Idee der Pansophie im Verhältnis zu Husserls Idee des »universalen Wissens«, und dies vor dem Hintergrund der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Die Ansichten des Comenius zu »Sein/Existenz« und »Mensch« werden mit den Ansichten von Ernst Cassirer und Martin Heidegger konfrontiert. Der Autor geht auch den Diskursen über Comenius bei den Husserlschülern Dmytrij Tschižewskij, Jan Patočka und Dietrich Mahnke nach.The article attempts to contrast and compare the views of two thinkers, John Amos Comenius (1592 – 1670) and Edmund Husserl (1859 – 1938). The main aspects of the comparison entail the problem and the notion of crisis and ways to overcome it. The author also dwells on Comenius' idea of pansophy in comparison with Husserl's idea of ›universal knowledge‹ against the background of 20th-century philosophy. Comenius' views on the problem of being/existence and mankind are contrasted with the views of Ernst Cassirer and Martin Heidegger. In the article, the author also interprets the Comenius discourse as observed in the works of three students of Husserl: Dmytro Chyzhevskyj (Čyževskyj), Jan Patočka and Dietrich Mahnke.