Publication details
Publisher: Springer
Place: Berlin
Year: 1989
Pages: 81-92
Series: Phaenomenologica
ISBN (Hardback): 9789401075510
Full citation:
, "Die originäre Selbstgegebenheit der Anzahlen im Zählen", in: Phänomenologie der Mathematik, Berlin, Springer, 1989
Die originäre Selbstgegebenheit der Anzahlen im Zählen
pp. 81-92
in: , Phänomenologie der Mathematik, Berlin, Springer, 1989Abstract
In der Endform der Husserlschen Phänomenologie wurde die statische Intentionalanalyse der Akte durch die genetische Konstitutionsanalyse ergänzt und umfaßt.1 Die Untersuchung der Setzung eines Gegenstandes im Bewußtsein wird hierbei nicht auf den aktuell vollzogenen Akt beschränkt, sondern auf die intentionalen Implikationen ausgedehnt, die in einer Setzung mit enthalten sind. Es wird versucht, die Sinnessedimentationen, die unthematischer Grund jeder weiteren Sinnesbildung sind, in ihre Elemente auseinander zu legen. Dabei wird deutlich, daß es nicht für jede Art von Setzung einen eindeutigen Rück verweis auf die Implikate gibt, die ihren Sinn mitbestimmen. Auch läßt sich in einer so verstandenen Intentionalanalyse den Stufen der Konstitution zum Teil keine eindeutige zeitliche Folge zuweisen. Die Rede von einem intentionalen Geflecht von wechselseitigen Implikationen ist deshalb angemessen.
Publication details
Publisher: Springer
Place: Berlin
Year: 1989
Pages: 81-92
Series: Phaenomenologica
ISBN (Hardback): 9789401075510
Full citation:
, "Die originäre Selbstgegebenheit der Anzahlen im Zählen", in: Phänomenologie der Mathematik, Berlin, Springer, 1989